Die gesetzliche Pflegeversicherung sichert lediglich die Grundversorgung des Pflegebedürftigen ab, während sich die private Pflegeversicherung hinsichtlich ihrer Leistungen am tatsächlichen Bedarf orientiert.
Nachteile der gesetzlichen Pflegeversicherung
- Absicherung der reinen Grundversorgung
- verminderte Lebensqualität
- keine Rücklagenbildung
Vorteile der privaten Pflegeversicherung
- erweiterte Leistungen
- Orientierung am tatsächlichen Bedarf
- Rücklagenbildung
- steuerlich absetzbar
- einkommensunabhängig
Beitragsberechnung
- nach Alter und Geschlecht
- Gesundheitszustand bei Vertragsabschluss
- Tarif
- Pflegestufe
- Art der beantragten Leistungen
Anbieter vergleichen & Kosten berechnen
Der Beitrag für eine private Pflegeversicherung wird unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht und dem Gesundheitszustand des Pflegebedürftigen bei Vertragsabschluss berechnet. Pflegestufe, Tarif und die Art der beantragten Pflege bestimmen den Leistungsumfang. Die Ermittlung des individuellen Tarifs kann mit einem Klick auf die blaue Markierung „Zum Versicherungsvergleich“ gestartet werden.
Die gesetzliche Pflegeversicherung sichert lediglich die Grundversorgung des Pflegebedürftigen ab, während sich die private Pflegeversicherung hinsichtlich ihrer Leistungen am tatsächlichen Bedarf orientiert.
Nachteile der gesetzlichen Pflegeversicherung
- Absicherung der reinen Grundversorgung
- verminderte Lebensqualität
- keine Rücklagenbildung
Vorteile der privaten Pflegeversicherung
- erweiterte Leistungen
- Orientierung am tatsächlichen Bedarf
- Rücklagenbildung
- steuerlich absetzbar
- einkommensunabhängig
Beitragsberechnung
- nach Alter und Geschlecht
- Gesundheitszustand bei Vertragsabschluss
- Tarif
- Pflegestufe
- Art der beantragten Leistungen
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Der Beitrag für eine private Pflegeversicherung wird unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht und dem Gesundheitszustand des Pflegebedürftigen bei Vertragsabschluss berechnet. Pflegestufe, Tarif und die Art der beantragten Pflege bestimmen den Leistungsumfang. Die Ermittlung des individuellen Tarifs kann mit einem Klick auf die blaue Markierung „Zum Versicherungsvergleich“ gestartet werden.
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Wer gesetzlich krankenversichert ist, ist auch automatisch pflegeversichert. Doch sobald ein Mensch pflegebedürftig wird, stellt sich meist heraus, dass die gesetzliche Pflegeversicherung längst nicht alle Kosten abdeckt, die im Pflegefall tatsächlich entstehen. Daher sollte man sich rechtzeitig mit dem Thema „Pflegezusatzversicherung“ befassen, um die finanziellen Lücken im Ernstfall schließen zu können. Das Risiko, ein Pflegefall zur werden, wird oftmals unterschätzt. Denn nicht nur die ältere Generation ist in dieser Hinsicht gefährdet, sondern es können auch junge Menschen durch Krankheit oder Unfallfolgen pflegebedürftig werden. Die private Pflegeversicherung und gesetzliche Pflegeversicherung unterscheiden sich dahingehend, dass die erweiterten Leistungen einer Pflegezusatzversicherung Situationen verhindern, in denen der Pflegebedürftige durch seine schwierige Lebenslage finanziell in Not gerät, während die gesetzliche Pflegeversicherung nur die reine Grundversorgung gewährleistet. Der Abschluss einer Pflegezusatzversicherung ist also in jedem Fall empfehlenswert. Damit Sie einen Überblick über die verschiedenen Tarife und Leistungen der Versicherer erhalten, sollten sie einen „online Versicherungsvergleich“ durchführen. Ihren persönlichen Tarif können Sie mit dem regelmäßig aktualisierten „online Tarifrechner“ der Betreiber dieser Internetseite berechnen. Mit einem einem Klick auf die blaue Markierung „Zum Versicherungsvergleich“ gelangen Sie zum Tarifrechner.
Pflegeversicherung gesetzlich oder privat?
Nimmt man bei einem Vergleich die gesetzliche und private Pflegeversicherung genauer unter die Lupe, stellt sich schnell heraus, dass die gesetzliche Pflegeversicherung nur die Grundbedürfnisse des Patienten abdeckt und im Hinblick auf die tatsächlichen Kosten oft große Lücken hinterlässt. Die Kostendifferenz, die im Pflegefall entsteht, hat der Pflegebedürftige dann in der Regel selbst zu tragen. Das ist den meisten Menschen aber gar nicht möglich, so dass der Gang zum Sozialamt unausweichlich ist. Sozialämter übernehmen die Pflegekosten aber auch erst dann, wenn die Betroffenen tatsächlich über keinerlei eigene Mittel mehr verfügen. Das heißt, es ist für den Pflegebedürftigen kaum noch möglich, seine Lebensqualität zu erhalten. Nur eine private Pflegezusatzversicherung kann hier Abhilfe schaffen und die entstandenen finanziellen Lücken schließen.
Vergleich gesetzliche und private Pflegeversicherung
Hinsichtlich der Versicherungsmerkmale weist die Pflegeversicherung einen Unterschied zwischen privat und gesetzlich auf. So ist die private Pflegeversicherung im Gegensatz zur gesetzlichen Pflegeversicherung einkommensunabhängig. Ausschlaggebend für die Berechnung des Beitrages sind Geschlecht, Lebensalter und der Gesundheitszustand des Versicherungsnehmers bei Vertragsabschluss. Je nachdem, ob die Pflegeversicherung gesetzlich oder privat abgeschlossen wurde, werden Rückstellungen für das mit zunehmendem Alter steigende Pflegerisiko gebildet. Daher ist die zunehmende Verlagerung der Altersstruktur in unserer Gesellschaft für die Anbieter von privaten Pflegeversicherungen nicht so problematisch wie für die Pflegekassen, die diese Rücklagen für die Versicherten nicht bilden können. Hat der Pflegebedürftige also zusätzlich eine Pflegeversicherung privat statt nur gesetzlich abgeschlossen, kann er die tatsächlich erforderliche Pflegeleistung beanspruchen und so seine Lebensqualität erhalten. Vor allem für Menschen, die sich schon in jungen Jahren für eine private Pflegeversicherung entscheiden, bieten die Versicherer ihre Produkte zu günstigen Konditionen an.
Vorteile der privaten Pflegeversicherung
Es bedeutet im Pflegefall einen großen Unterschied, ob eine private oder gesetzliche Pflegeversicherung abgeschlossen wurde. Denn die von den Pflegekassen gewährte Grundversorgung liegt weit unter dem Leistungsumfang der privaten Pflegeversicherung. Die Durchschnittkalkulationen gehen inzwischen von einer monatlichen Kostenbelastung von etwa 3.300 € für einen Pflegebedürftigen aus, wobei die Aufwendungen je nach Pflegestufe und erforderlichem Leistungsumfang noch wesentlich höher anzusetzen sind. Vor allem die Unterbringung in einem Pflegeheim kann schnell mal um die 4.000 € im Monat kosten, wobei der größte Teil der Kosten allein für Unterbringung und Verpflegung anfällt. Die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt aber nur die reinen Pflegekosten, so dass der Patient den Restbetrag selbst aufbringen muss. Damit ist also klar, dass die gesetzliche Pflegeversicherung die erforderlichen Gesamtkosten längst nicht mehr abdecken kann, so dass zusätzliche Vorsorgemaßnahmen unerlässlich sind. Je nachdem, ob man eine Pflegeversicherung privat oder gesetzlich abgeschlossen hat, ergeben sich daraus aber auch noch weitere Vor- oder Nachteile. So ist der Abschluss einer privaten Pflegeversicherung schon deshalb von Vorteil, weil der Pflegebedürftige damit nicht nur sein Einkommen, sondern auch seine Angehörigen schützt. Denn je nach Situation müssen diese für die finanziellen Lücken aufkommen, die dem Pflegebedürftigen entstehen. Zur Deckung der Kostendifferenz werden neben dem Einkommen auch bestehende Vermögenswerte wie etwa Sparbücher, Geldanlagen und Immobilienwerte des Pflegebedürftigen herangezogen. Verfügt der Pflegebedürftige selbst nicht über die erforderlichen Mittel, um die Restkosten zu decken, werden Einkommen und Vermögenswerte der nächsten Angehörigen überprüft. Erst, wenn klar ist, dass weder der Betroffene selbst noch seine Angehörigen über die nötigen finanziellen Mittel verfügen, springt das Sozialamt ein. Dies kann jedoch Nachteile wie etwa den Umzug des Patienten in ein günstigeres Pflegeheim mit sich bringen. Die Beiträge für eine private Pflegezusatzversicherung können übrigens während der gesamten Laufzeit steuerlich geltend gemacht werden, da es sich hierbei um eine Vorsorgemaßnahme handelt. Mit einer Pflegeversicherung, die gesetzlich und privat ergänzend als Zusatzversicherung abgeschlossen wird, ist man letztlich auf der sicheren Seite, wenn es um den Erhalt der Lebensqualität im Pflegefall geht.