Eine Querschnittslähmung führt immer zu einer starken Beeinträchtigung des alltäglichen Lebens. Daher kann nahezu sicher davon ausgegangen werden, dass bei einer Querschnittslähmung auch Pflegegeld gezahlt wird.
Querschnittslähmung
- Bezeichnung verschiedener Symptome, die aufgrund einer Unterbrechung der Rückenmarksnerven auftreten
- Lähmungserscheinungen können in unterschiedlicher Ausprägung vorhanden sein
- in Deutschland jedes Jahr etwa 1000 neue Fälle von Querschnittslähmung
- in 80 % der Fälle sind Männer betroffen
- 70 % der Querschnittslähmungen sind die Folgen von Unfällen
Querschnittslähmung und Pflegestufen
- Pflegestufen werden nicht aufgrund bestimmter Erkrankungen oder Symptomen vergeben
- Schweregrad der Pflegebedürftigkeit ist für die Vergabe von Pflegestufen entscheidend
- Schweregrad wird am Zeitaufwand und dem Pflegebedarf in der Grundpflege ermittelt
- bei Querschnittslähmung ist der Erhalt einer Pflegestufe sehr wahrscheinlich
- Einstufung in Pflegestufe 1 bis 3 möglich
Einstufungsvoraussetzungen
- Pflegestufe 1 – Pflegebedarf von täglich 90 Minuten, 45 Minuten Pflegebedarf bei der Grundpflege
- Pflegestufe 2 – Pflegebedarf von täglich 3 Stunden, 2 Stunden Pflegebedarf bei der Grundpflege
- Pflegestufe 3 – Pflegebedarf von täglich 5 Stunden, 4 Stunden Pflegebedarf bei der Grundpflege
Erhalt von Pflegegeld bei Querschnittslähmung
- muss bei der Pflegeversicherung beantragt werden
- Leistungen nach Pflegestufen gestaffelt
- Pflegezusatzversicherung akzeptiert die Pflegestufeneinstufung der gesetzlichen Pflegekasse
Angebote vergleichen & Kosten berechnen
Eine Pflegezusatzversicherung stockt die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung auf und sorgt so dafür, dass der Eigenanteil an den Pflegekosten gering ist. Mit unserem seiteninternen Tarifrechner ermitteln Sie die besten Tarife innerhalb weniger Minuten. Nutzen Sie das blaue Feld „Zum Versicherungsvergleich“, um den Tarifvergleich zu starten. Nach dem Versicherungsvergleich können Sie gleich die Pflegezusatzversicherung Ihrer Wahl abschließen.
Eine Querschnittslähmung führt immer zu einer starken Beeinträchtigung des alltäglichen Lebens. Daher kann nahezu sicher davon ausgegangen werden, dass bei einer Querschnittslähmung auch Pflegegeld gezahlt wird.
Querschnittslähmung
- Bezeichnung verschiedener Symptome, die aufgrund einer Unterbrechung der Rückenmarksnerven auftreten
- Lähmungserscheinungen können in unterschiedlicher Ausprägung vorhanden sein
- in Deutschland jedes Jahr etwa 1000 neue Fälle von Querschnittslähmung
- in 80 % der Fälle sind Männer betroffen
- 70 % der Querschnittslähmungen sind die Folgen von Unfällen
Querschnittslähmung und Pflegestufen
- Pflegestufen werden nicht aufgrund bestimmter Erkrankungen oder Symptomen vergeben
- Schweregrad der Pflegebedürftigkeit ist für die Vergabe von Pflegestufen entscheidend
- Schweregrad wird am Zeitaufwand und dem Pflegebedarf in der Grundpflege ermittelt
- bei Querschnittslähmung ist der Erhalt einer Pflegestufe sehr wahrscheinlich
- Einstufung in Pflegestufe 1 bis 3 möglich
Einstufungsvoraussetzungen
- Pflegestufe 1 – Pflegebedarf von täglich 90 Minuten, 45 Minuten Pflegebedarf bei der Grundpflege
- Pflegestufe 2 – Pflegebedarf von täglich 3 Stunden, 2 Stunden Pflegebedarf bei der Grundpflege
- Pflegestufe 3 – Pflegebedarf von täglich 5 Stunden, 4 Stunden Pflegebedarf bei der Grundpflege
Erhalt von Pflegegeld bei Querschnittslähmung
- muss bei der Pflegeversicherung beantragt werden
- Leistungen nach Pflegestufen gestaffelt
- Pflegezusatzversicherung akzeptiert die Pflegestufeneinstufung der gesetzlichen Pflegekasse
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Im eigentlichen Sinne ist eine Querschnittslähmung keine Erkrankung, sondern die Bezeichnung für verschiedene Symptome, die durch die Unterbrechung der Nerven im Rückenmark hervorgerufen werden. Auch wenn Pflegestufen nicht für spezielle Erkrankungen oder Behinderungen vergeben werden, sondern dazu einzig der Schweregrad der Pflegebedürftigkeit ausschlaggebend ist, kann bei davon ausgegangen werden, dass ein Anspruch auf eine Pflegestufe bei einer Querschnittslähmung besteht. Es bleibt allerdings die Frage offen: Welche Pflegestufe bei Querschnittslähmung vergeben wird.
Einige Fakten zur Querschnittslähmung
Jedes Jahr treten in Deutschland etwa 1000 neue Fälle von Querschnittslähmung auf. In 80% der Fälle sind Männer davon betroffen. Die Querschnittslähmung wird im engen Sinne nicht zu den Erkrankungen gezählt, sondern ist der Begriff für einige Symptome, die aufgrund von Verletzungen und Unterbrechungen der Nervenbahnen im Rückenmark auftreten. Verursacht werden Querschnittslähmungen zu 70% durch Unfälle. Aber auch einige Erkrankungen des Rückenmarks können letztendlich zur Querschnittslähmung führen. Entscheidend für die Schwere der Lähmung ist die Lage der Nervenunterbrechung im Rückenmark. So können nur die unteren Extremitäten oder die gesamte Körpermotorik von der Lähmung betroffen sein. Welche Pflegestufe bei einer Querschnittlähmung in Frage kommt, hängt nicht zuletzt vom Ausmaß der Lähmungserscheinungen ab.
Pflegestufe bei Querschnittlähmung
Eine Querschnittslähmung für immer zu großen Beeinträchtigungen im Alltagsleben der Betroffenen. In der Regel ist zumindest ein Rollstuhl zur Fortbewegung notwendig und in schlimmen Fällen kann die Lähmung die völlige Unbeweglichkeit des Patienten führen und ihn zu einem schwerst Pflegebedürftigen machen. Generell gibt es keine Erkrankung oder Symptome, die allein durch ihr Vorhandensein zu einem Anspruch auf Erhalt einer Pflegestufe führen. Zur Vergabe einer Pflegestufe ist stattdessen immer die Schwere der Pflegebedürftigkeit ausschlaggebend. Da eine Querschnittslähmung jedoch immer ein gewisses Maß an Hilfe bei der Verrichtung alltäglicher Dinge zur Folge hat, ist die Wahrscheinlichkeit, keine Pflegestufe bei einer Querschnittlähmung zu erhalten sehr gering bis unmöglich. Es kann davon ausgegangen werden, dass jeder, der querschnittsgelähmt ist eine Pflegestufe erhält. Die Frage ist nur, welche Pflegestufe bei einer Querschnittlähmung in Frage kommt.
Welche Pflegestufe bei Querschnittslähmung?
Es kann davon ausgegangen werden, dass jeder, der querschnittsgelähmt ist eine Pflegestufe erhält, denn eine Querschnittslähmung verursacht in jeder Ausprägung ein gewisses Maß an Hilfebedarf. Doch die genaue Pflegestufe bei Querschnittslähmung hängt wie bei allen anderen Gründen für eine bestehende Pflegebedürftigkeit, vom Schweregrad des Pflegebedarfs ab. Denkbar ist die Einstufung in jeder Pflegestufe. Entscheidend ist immer der Einzelfall. So kann Pflegestufe 1 bei Querschnittslähmung genauso vergeben werden, wie eine Querschnittslähmung Pflegestufe 2 oder 3 zur Folge haben kann. Eine Pflegestufe wird auf Antrag von der gesetzlichen Pflegeversicherung vergeben. Sie stuft den Pflegebedürftigen gemäß einem zuvor erstellten MDK-Gutachten ein. Der Erhalt eine Pflegestufe ist für querschnittsgelähmte Patienten wichtig, denn nur mit einer Pflegestufe gibt es bei einer Querschnittslähmung auch Pflegegeld.
Der Pflegebedarf ist entscheidend
Pflegestufen werden grundsätzlich nach Art und Schwere des Pflegebedarfs vergeben. In allen Pflegestufen muss ein Hilfebedarf in der Grundpflege vorhanden sein. Zur Grundpflege gehören Verrichtungen aus den Bereichen Mobilität, Körperpflege und Ernährung. Der wesentliche Aspekt für die Höhe der Pflegestufe ist jedoch der Zeitumfang des Pflegebedarfs. Wird die Pflegestufe 1 bei einer Querschnittslähmung vergeben, muss täglich mindestens für 90 Minuten Hilfe benötigt werden. Davon müssen 45 Minuten auf den Hilfebedarf bei der Grundpflege notwendig sein. Um bei einer Querschnittslähmung Pflegestufe 2 zu erhalten, sind ein täglicher Pflegebedarf von 2 Stunden bei Verrichtungen der Grundpflege sowie insgesamt ein Hilfebedarf von 3 Stunden täglich erforderlich. Die Pflegestufe 3 wird vergeben, wenn der tägliche Pflegebedarf mindestens 5 Stunden umfasst, wovon mindestens 4 Stunden für die Versorgung in der Grundpflege genutzt werden müssen. Um Pflegegeld bei einer Querschnittlähmung zu erhalten, ist die Einstufung in eine der Pflegestufen notwendig.
Pflegegeld bei Querschnittlähmung
Die Höhe des Pflegegeldes von gesetzlicher und privater Pflegeversicherung hängt allgemein immer von der zugeteilten Pflegestufe ab. Dies gilt auch für das Pflegegeld bei einer Querschnittlähmung. Um bei einer Querschnittslähmung Pflegegeld zu erhalten, muss bei der gesetzlichen Pflegeversicherung ein Antrag gestellt werden. Besteht eine Pflegezusatzversicherung können nach Erhalt einer Pflegestufe auch bei dieser Leistungen beantragt werden. Auch in privaten Zusatzversicherungen sind die Leistungen nach Pflegestufen gestaffelt. Die Einstufung durch die gesetzliche Pflegekasse wird durchweg von den privaten Zusatzversicherungen akzeptiert. Es ist also keine neue Einstufung notwendig.
Angebote vergleichen & Kosten berechnen
Die gesetzliche Pflegeversicherung trägt die Pflegekosten nur zum Teil. Eine Pflegezusatzversicherung ist daher sinnvoll. Klicken Sie auf den blauen Button „Zum Versicherungsvergleich“ und berechnen Sie mit unserem seiteninternen Vergleichsrechner die besten und günstigsten Tarife. Auf Wunsch können Sie im Anschluss an die Berechnung eine Pflegezusatzversicherung direkt abschließen.