Eine Beinamputation kann das ganze Leben komplett verändern. Beschwerlicher wird der Alltag für Amputationspatienten auf jeden Fall. Dennoch gibt es nicht automatisch eine Pflegestufe für Beinamputationen. Die Zuteilung einer Pflegestufe hängt vom individuellen Einzelfall ab.
Beinamputation
- Gründe können sein: verschiedene Erkrankungen und Infektionen, schlechte Lebensgewohnheiten, Verletzungen durch Unfälle
- Folgen einer Amputation können sein: Schwierigkeiten bei der Bewältigung des Alltags, seelische Belastung bis hin zu Depressionen
Pflegeleistungen für Beinamputierte
- nur nach Antrag bei der Pflegeversicherung
- nur bei Einstufung in eine Pflegestufe
Einstufung je nach Pflegebedürftigkeit
- bei der Grundversorgung – Körperpflege, Ernährung, Mobilität
- bei der hauswirtschaftlichen Versorgung
Pflegestufen
- Pflegestufe 0 – Vorstufe zur Pflegestufe I (wenn ein leichter Pflegebedarf besteht, die Voraussetzungen für Pflegestufe I noch nicht erfüllt sind)
- Pflegestufe I – bei erheblichem Pflegebedarf
- Pflegestufe II – bei schwerem Pflegebedarf
- Pflegestufe III – bei schwerstem Pflegebedarf
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Eine Pflegezusatzversicherung ist wichtig, denn die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt die Pflegekosten nur teilweise. Durch einen Klick auf das blaue Feld „Zum Versicherungsvergleich“ gelangen Sie auf den seiteninternen Tarifrechner und können die besten Pflegezusatzversicherungstarife berechnen. Anschließend können Sie für eine Pflegezusatzversicherung online einen Vertrag abschließen.
Eine Beinamputation kann das ganze Leben komplett verändern. Beschwerlicher wird der Alltag für Amputationspatienten auf jeden Fall. Dennoch gibt es nicht automatisch eine Pflegestufe für Beinamputationen. Die Zuteilung einer Pflegestufe hängt vom individuellen Einzelfall ab.
Beinamputation
- Gründe können sein: verschiedene Erkrankungen und Infektionen, schlechte Lebensgewohnheiten, Verletzungen durch Unfälle
- Folgen einer Amputation können sein: Schwierigkeiten bei der Bewältigung des Alltags, seelische Belastung bis hin zu Depressionen
Pflegeleistungen für Beinamputierte
- nur nach Antrag bei der Pflegeversicherung
- nur bei Einstufung in eine Pflegestufe
Einstufung je nach Pflegebedürftigkeit
- bei der Grundversorgung – Körperpflege, Ernährung, Mobilität
- bei der hauswirtschaftlichen Versorgung
Pflegestufen
- Pflegestufe 0 – Vorstufe zur Pflegestufe I (wenn ein leichter Pflegebedarf besteht, die Voraussetzungen für Pflegestufe I noch nicht erfüllt sind)
- Pflegestufe I – bei erheblichem Pflegebedarf
- Pflegestufe II – bei schwerem Pflegebedarf
- Pflegestufe III – bei schwerstem Pflegebedarf
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Nach einer Beinamputation ändert sich das Leben der Betroffenen komplett. Plötzlich können viele Dinge, die vorher problemlos möglich waren, nicht mehr ohne fremde Hilfe machbar. Dennoch ist die Zuteilung einer Pflegestufe nach einer Beinamputation nicht zwangsläufig der Regelfall. Je nach Schwere der Pflegebedürftigkeit kann die Bewilligung einer Pflegestufe für Beinamputierte durchaus auch abgelehnt werden.
Beinamputation – Gründe und Auswirkung
Es gibt viele Gründe, warum eine Amputation von Gliedmaßen medizinisch absolut notwendig werden kann. Häufig sind ein oder sogar beide Beine davon betroffen. Verschiedene Erkrankungen wie etwa Diabetes können zu einer derart schlechten Durchblutung der Beine führen, dass nur noch durch eine Amputation das Leben des Patienten gerettet werden kann. Schlechte Lebensgewohnheiten, wie beispielsweise das Rauchen, oder schwere Infektionen können ebenfalls eine Amputation notwendig machen. Darüber hinaus kommt es immer wieder nach Verletzungen und Unfällen zur Amputation. Für die Betroffen ändert sich mit der Beinamputation von einem Tag auf den anderen meist das gesamte Leben. Viele Dinge im Alltag sind plötzlich nur noch schwierig zu erledigen oder sind gar nicht mehr ohne fremde Hilfe möglich. Darüber hinaus ist eine Amputation auch immer eine starke seelische Belastung für den Betroffen. Die typischen Phantomschmerzen sind nur eine der vielen seelischen und emotionalen Beschwerden, die eine Amputation nach sich ziehen kann. Im schlimmsten Fall können sich Depressionen entwickeln, die das Meistern des Alltags ohne fremde Hilfe zusätzlich erschweren. Trotzdem erhalten Betroffene nicht automatisch eine Pflegestufe nach der Beinamputation.
Pflegestufe nach Beinamputation – es kommt auf den Einzelfall an
Die gesetzliche Pflegeversicherung soll im Pflegefall eine Grundsicherung für die Betroffenen gewährleisten. Um jedoch Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung zu erhalten, gibt es eine strenge Reglementierung in Form der Pflegestufen. Jeder, der Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung erhalten möchte, muss neben einem Antrag auf Leistungen in eine der Pflegestufen 0 bis III eingestuft sein. Die Versicherungsleistungen orientieren sich in ihrer Höhe genau an diese Pflegestufen. Eine Beinamputation an sich ist noch kein Grund, automatisch in eine Pflegestufe nach der Beinamputation eingestuft zu werden. Der Beinamputierte muss genau wie jeder andere Antragssteller eine leistungsberechtigte Pflegebedürftigkeit nachweisen. Es gibt Fälle, in denen eine Pflegestufe nach einer Beinamputation abgelehnt wurde. Allerdings gibt es auch Beinamputierte, denen die höchste Pflegestufe zugeteilt wurde. Es kommt immer auf den individuellen Fall an.
Wie wird die Pflegestufe ermittelt?
Eine Pflegestufe wird grundsätzlich durch die gesetzliche Pflegeversicherung bewilligt. Dazu fordert die Versicherung zunächst ein Gutachten über die Pflegebedürftigkeit vom MDK ein. Auf der Grundlage dieses Gutachten legt die Pflegeversicherung die Pflegestufe fest oder lehnt sie ab, sofern die Bedingungen zu Erhalt einer Pflegestufe nicht erfüllt sind. Der MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) kommt ins Haus und beurteil anhand verschiedener Kategorien zum Grundbedarf und zur hauswirtschaftlichen Unterstützung die Schwere der Pflegebedürftigkeit. Zum Grundbedarf gehören die Kategorien Mobilität, Ernährung und Körperpflege. Unter den Begriff Mobilität fallen die Alltagsverrichtungen Gehen, Stehen und Treppensteigen sowie der Unterstützungsbedarf bei Aufsuchen und Verlassen der eigenen Wohnung. Die Kategorie Ernährung umfasst das mundgerechte Zubereiten sowie die Aufnahme der Nahrung. Zur Körperpflege gehören Waschen, Duschen, Baden sowie die Zahnpflege, Kämmen und Rasieren. Darüber hinaus fallen Darm- und Blasenentleerung ebenfalls in diese Kategorie. Zum hauswirtschaftlichen Pflegebedarf zählen Kochen, Putzen, Waschen, Einkaufen, Spülen und das Heizen der Wohnung. Erst wenn eine oder mehrere Verrichtungen aus den Kategorien der Grundversorgung sowie zusätzlich aus der hauswirtschaftlichen Versorgung nicht mehr ohne fremde Hilfe erledigt werden können, erhält der Antragssteller eine Pflegestufe nach einer Beinamputation. In welche Pflegestufe er nach Beinamputation eingestuft wird, hängt von der Intensität der benötigten Hilfe ab.
Die Pflegestufen
Pflegestufe 0 ist im eigentlichen Sinne keine Pflegestufe, sondern eine Vorstufe zur Pflegestufe I. Die Pflegestufe 0 wird vergeben, wenn zwar ein leichter Pflegebedarf besteht, die Bedingungen zum Erhalt der Pflegestufe I jedoch noch nicht erfüllt sind. Pflegestufe I wird zugeteilt, wenn mindestens einmal täglich bei mindesten zwei Verrichtungen aus den Grundversorgungskategorien Hilfe benötigt wird. Zum Erhalt der Pflegestufe II muss mindestens dreimal täglich zu verschiedenen Zeiten bei mindestens drei Verrichtungen aus den Grundversorgungskategorien fremde Hilfe benötigt werden. Pflegestufe III erhalten Pflegebedürftige, die eine Rundum-Betreuung benötigen, also auch nachts. Für den Erhalt einer der Pflegestufen I bis III muss zusätzlich mehrfach in der Woche Hilfe bei der hauswirtschaftlichen Versorgung notwendig sein.
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Eine Pflegezusatzversicherung ist empfehlenswert, denn die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt nur einen Teil der Pflegekosten. Klicken Sie auf das blaue Feld „Zum Versicherungsvergleich“ und berechnen Sie die besten Tarife mit unserem seiteninternen Vergleichsrechner. Anschließend kann ein Onlineabschluss erfolgen.