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Pflege Bahr Kritik

Bei aller Freude über die Chance, die auch kranken und alten Menschen eine zusätzliche Absicherung für den Pflegefall ermöglicht, so gibt es auch immer wieder Kritik an der Pflege Bahr Versicherung mit staatlicher Förderung.

Kritik

  • zu teuer
  • zu geringe Leistungen
  • lohnt sich nur für kranke und ältere Menschen
  • staatlicher Zuschuss auch bei höheren Beiträgen zu gering

Vorteile und Nachteile herausarbeiten und miteinander vergleichen

Wenn auch Sie Interesse an einer zusätzlichen Absicherung für das Alter in Form einer Pflege Bahr Versicherung haben, dann sollten Sie die Vor- und Nachteile der einzelnen Angebote vor dem Abschluss gut miteinander vergleichen. Besonders leicht fällt Ihnen das, wenn Sie dafür unseren Vergleichsrechner nutzen. Sie erreichen ihn über den Button „Zum Vergleichsrechner“.

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Die Pflege Bahr Versicherung ist seit dem Jahr 2013 eine gute Ergänzung zur gesetzlichen Pflegeversicherung. Füllt sie doch die Lücke, die zwischen der gesetzlichen Absicherung und den tatsächlichen Kosten für eine fachgerechte Pflege und Betreuung im Pflegefall anfallen. Zudem wird die Pflege Bahr Versicherung von staatlicher Seite gefördert. Trotz alledem gibt es eine Pflege Bahr Kritik. Denn die Pflege Bahr Nachteile sind mitunter recht deutlich und sollen an dieser Stelle etwas näher benannt werden.

Pflege Bahr Kritik – die Vertragsbedingungen

Besonders oft werden bei der Kritik Pflege Bahr die Vertragsbedingungen bemängelt. So können diese mitunter deutlich schlechter ausfallen als bei den Produkten, die nicht von staatlicher Seite gefördert werden. So liegen die Pflege Bahr Nachteile in diesem Bereich hauptsächlich in den maximalen Leistungen, die mitunter nur bei 700 Euro im Monat liegen. Möchte man die finanzielle Lücke aber richtig schließen, dann werden 1.500 oder gar 1.800 Euro pro Monat benötigt. Somit stellt die Pflege Bahr Versicherung auch nur eine teilweise Lösung dar.

Pflege Bahr Kritik – große Unterschiede in de Tarifen

Weitere Pflege Bahr Nachteile werden in den Tarifen gesehen. Diese gehen bei den einzelnen Versicherungsgesellschaften so weit auseinander, dass man mitunter sehr viel Geld in die Hand nehmen muss, um von der Versicherung zu profitieren. Vergleicht man dies mit den Tarifen von privaten Pflegeversicherungen, so erhält man dort meist bessere Tarife zu einem kleineren Beitrag.

Die Kritik Pflege Bahr geht deshalb in die Richtung, dass sich die Versicherung nur dann lohnt, wenn man entweder von einer Vorerkrankung weiß oder schon so alt ist, das eine Versicherung ohne staatliche Förderung nicht mehr möglich ist.

Pflege Bahr Kritik – das enge Korsett

Als weitere Pflege Bahr Nachteile werden die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der staatlichen Förderung gesehen. So ist die Kritik Pflege Bahr darin zu finden, dass die staatliche Förderung bei höheren Beiträgen nicht ansteigt. Die 5 Euro pro Monat sind festgeschrieben. Egal ob man nur den Mindestbetrag von 10 Euro einzahlt oder ob es 100 Euro pro Monat sind. Zudem müssen die Versicherungen jeden Verbraucher versichern. Auch dann, wenn er bereits sehr alt und kurz vor der Pflegebedürftigkeit steht oder wenn bekannt ist, dass eine schwerwiegende Krankheit vorliegt, die über kurz oder lang zur Pflegebedürftigkeit führen wird. Die Kritik Pflege Bahr kann hier in der Tatsache gefunden werden, das dadurch die Versicherung unnötig teuer wird.

Häufig Gestellte Fragen

Was sind die Aufgaben der Pflegeversicherung?

Mit der Pflegeversicherung lässt sich gewährleisten, dass Pflegebedürftige Hilfe erhalten, wenn sie aufgrund der Schwere ihrer Pflegebedürftigkeit auf Unterstützung angewiesen sind. Diese kann durch professionelle Mitarbeiter eines Pflegeheims oder eines ambulanten Pflegeteams durchgeführt werden, aber ebenso ist die Pflege durch Familienangehörige möglich. Als pflegebedürftig werden all die Personen bezeichnet, die wegen einer Krankheit oder einer Behinderung minimal für sechs Monate Hilfe beanspruchen. Die Pflegebedürftigkeit umfasst, je nach Schwere, den Hilfsbedarf bei täglichen Verrichtungen, die regelmäßig wiederkehren, sowie Ernährung, Körperpflege, Mobilität und die Versorgung des Haushalts.

Ist eine freiwillige Pflegeversicherung sinnvoll?

Eine freiwillige Pflegeversicherung ist in jedem Fall als sinnvoll zu erachten, denn die gesetzliche Pflegeversicherung kann lediglich als ein Zuschuss angesehen werden, der maximal 50 Prozent der tatsächlich anfallenden Kosten übernimmt. Die private Pflegeversicherung trägt dazu bei, dass alle finanziellen Risiken der Pflegebedürftigkeit abgedeckt werden. Je nach Vertrag wird eine monatliche Pflegerente in einer bestimmten Höhe, ein Tagegeld oder die tatsächliche Kostendifferenz ausgezahlt. Jedoch sollte die Pflegeversicherung so früh wie möglich abgeschlossen werden, da die Prämien umso niedriger sind, umso jünger die versicherte Person ist.

Ab welchem Monatsbeitrag zur freiwilligen Pflegeversicherung erhalte ich die staatliche Förderung?

Die staatliche Förderung, die allgemein als Pflege-Bahr bezeichnet wird, kann dann beansprucht werden, wenn der monatliche Beitrag minimal 10 Euro beträgt. Allerdings sind von der Beitragshöhe das Alter des Versicherten sowie die abgeschlossene Summe abhängig. Der Staat zahlt dann einen Zuschuss von 5 Euro pro Monat in den Vertrag ein, also 60 Euro per Jahr. Jedoch sind spezielle, förderungswürdige Versicherungsverträge notwendig, damit der Zuschuss ausgezahlt werden kann. Um die Beantragung muss sich der Versicherte nicht kümmern, dies regelt der Versicherer.

Wie hoch sollte das Pflegegeld pro Pflegestufe bei der freiwilligen Pflegeversicherung idealerweise sein?

Ein Platz im Pflegeheim kostet rund 3000 Euro. In Pflegestufe III zahlt die gesetzliche Pflegeversicherung 700 Euro Pflegegeld. Die private Pflegeversicherung sollte daher mindestens 2300 Euro pro Monat zahlen, wenn keine zusätzliche Eigenleistung erbracht werden soll. Die Leistungen in Pflegestufe 0 bis II fallen je nach Tarif der privaten Pflegeversicherung prozentual geringer aus. Häufig werden in Pflegestufe 0 10 %, in Pflegestufe I 30 % und in Pflegestufe II 60 % der Leistung in Pflegestufe III von der Pflegeversicherung erbracht.

Wie werden die Pflegekosten im Versicherungsfall aus gesetzlicher und freiwilliger Pflegeversicherung verrechnet?

Bei Einstufung in eine der Pflegestufen können Leistungen aus der gesetzlichen und privaten Pflegeversicherung gleichermaßen in Anspruch genommen werden. Die Höhe der Versicherungsleistung errechnet sich ausschließlich nach der bescheinigten Pflegestufe. Beide Versicherungen ergänzen einander und zahlen einen Teil der Gesamtkosten. Der Erhalt von Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung schmälert daher die Leistungen der privaten Pflegeversicherung nicht. Die Leistungen der Zusatzversicherung können, bei Einstufung in eine leistungsberechtigte Pflegestufe, im vertraglich festgelegten Rahmen in vollem Umfang ohne Abzug in Anspruch genommen werden.

Pflege Bahr - Was ist das?

Seit Januar 2013 ist der Ausdruck „Pflege-Bahr“ in aller Munde. Hierbei handelt es sich um einen steuerlichen Zuschuss in Höhe von 60 Euro pro Jahr, den jeder beanspruchen kann, der eine private Pflegeversicherung mit einem Mindestbeitrag von 10 Euro per Monat abgeschlossen hat. Darüber hinaus sollte die spätere Auszahlungsleistung bei wenigstens 600 Euro pro Monat für die Pflegestufe III liegen. Jedoch ist nicht jede private Pflegeversicherung dazu geeignet, dass die steuerliche Förderung beansprucht werden kann, sondern lediglich speziell geförderte Tarife.

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