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Ist eine Pflegeversicherung Sinnvoll / Notwendig?

Eine Pflegezusatzversicherung ist in jedem Alter und für fast jeden wichtig, denn die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung reichen zur Deckung der Pflegekosten nicht aus.

Statistische Zahlen zur Pflegesituation

bundesweit sind rund 2,5 Millionen Menschen pflegebedürftig
im Jahr 2030 wird mit rund 3,5 Millionen pflegebedürftigen Menschen gerechnet
aktuell liegen die durchschnittlichen Pflegekosten bei 2500 bis 3000 Euro pro Monat
in Zukunft muss mit noch höheren Pflegekosten gerechnet werden

Pflegekosten

gesetzliche Pflegeversicherung deckt nur einen Teil der Pflegekosten
die restlichen Kosten müssen vom Pflegebedürftigen oder dessen Familie getragen werden
Pflegezusatzversicherung kann die Kostenlücke schließen

Pflegezusatzversicherung

ist nicht nur im Alter sinnvoll
auch für Kinder ratsam
empfehlenswert für jeden in jedem Alter

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Eine Pflegezusatzversicherung ist für jeden in jedem Alter empfehlenswert. Berechnen Sie deshalb die besten Tarife mit unserem seiteninternen Tarifrechner und schließen im Anschluss gleich die Pflegezusatzversicherung Ihrer Wahl online ab. Auf den Tarifrechner gelangen Sie über das blaue Feld „Zum Versicherungsvergleich“.

Eine Pflegezusatzversicherung ist in jedem Alter und für fast jeden wichtig, denn die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung reichen zur Deckung der Pflegekosten nicht aus.

Statistische Zahlen zur Pflegesituation

bundesweit sind rund 2,5 Millionen Menschen pflegebedürftig
im Jahr 2030 wird mit rund 3,5 Millionen pflegebedürftigen Menschen gerechnet
aktuell liegen die durchschnittlichen Pflegekosten bei 2500 bis 3000 Euro pro Monat
in Zukunft muss mit noch höheren Pflegekosten gerechnet werden

Pflegekosten

gesetzliche Pflegeversicherung deckt nur einen Teil der Pflegekosten
die restlichen Kosten müssen vom Pflegebedürftigen oder dessen Familie getragen werden
Pflegezusatzversicherung kann die Kostenlücke schließen

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auch für Kinder ratsam
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Immer mehr Menschen werden pflegebedürftig. Die wachsende Lebenserwartung und der immer größer werdende Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung sogen dafür, dass die Pflegekosten von Jahr zu Jahr steigen. Daher wurde bereits im Jahr 1995 die gesetzliche Pflegeversicherung als Grundabsicherung eingeführt. Darüber hinaus werden private Pflegezusatzversicherungen in verschiedenen Varianten als zusätzliche Absicherung angeboten. Dennoch stellen sich noch immer viele Menschen die Frage: Ist eine Pflegeversicherung sinnvoll oder nicht?

Pflegeversicherung ja oder nein – die Statistik gibt die Antwort

In Deutschland sind über 2,5 Millionen Menschen pflegebedürftig. In offiziellen Prognosen wird mit einem kontinuierlichen Anstieg der Pflegebedürftigen gerechnet. So werden im Jahr 2030 rund 3,5 Millionen Pflegebedürftigen vorausgesagt. Die Gründe für diesen rasanten Anstieg der pflegebedürftigen Personen sind vielschichtig. Zum einen sind die ansteigende Lebenserwartung und der immer größer werdende Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung Gründe dafür, dass auch immer mehr Menschen zum Pflegefall werden. Doch auch der medizinische Fortschritt trägt seinen Teil an der hohen Zahl der Pflegebedürftigen bei. Der Verlauf vieler Erkrankungen kann durch immer bessere Behandlungsmethoden und Medikamente verlangsamt werden, sodass nicht selten die Erkrankten eine längere Lebenszeit als Pflegebedürftige verbringen. Doch die steigende Zahl der pflegebedürftigen Menschen ist nicht der einzige Grund dafür, dass eine Pflegeversicherung notwendig ist. Pflegepersonal wird immer knapper und in immer mehr Familien machen die Lebensumstände eine häusliche Pflege schwierig bis unmöglich, sodass professionelle Hilfe oftmals der einzige Ausweg ist. Daher ist eine zusätzliche Pflegeversicherung sinnvoll und im strengen Sinne sogar unverzichtbar.

Eine zusätzliche Pflegeversicherung ist wichtig

Auch wenn bereits seit 1995 die Pflegeversicherung im Rahmen der Sozialversicherungen ein gewisses Maß an Schutz für jeden bietet, kann diesen allenfalls als eine Grundsicherung angesehen werden. Pflege ist teuer und wird in Zukunft noch teurer werden. Schon heute liegen die durchschnittlichen Pflegekosten bei 2500 bis 3000 Euro pro Monat. Davon zahlt die gesetzliche Pflegeversicherung nur einen Bruchteil. Der Rest muss vom Pflegebedürftigen selbst oder von der Familie getragen werden. Insofern ist die Frage: „Eine zusätzliche Pflegeversicherung ja oder nein?“ beinahe überflüssig, denn die wenigsten sind problemlos in der Lage derart hohe Pflegekosten aus eigener Tasche zu zahlen. Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob im persönlichen Fall eine zusätzliche Pflegeversicherung sinnvoll oder nicht notwendig ist. Für alle, die jedoch schon jetzt Schwierigkeiten hätten, die aktuellen durchschnittlichen monatlichen Pflegekosten alleine aufzubringen und die Familie im Pflegefall nicht durch die Pflegekosten zusätzlich belasten möchten, ist eine zusätzliche private Pflegeversicherung sinnvoll und absolut notwendig.

Eine private Pflegeversicherung nur sinnvoll im Alter?

Leider sind viele Menschen immer noch der Meinung, dass eine private Pflegeversicherung nur sinnvoll im Alter ist. Pflegebedürftigkeit wird jedoch viel zu häufig gedanklich mit altersbedingten Gebrechen in Verbindung gebracht. Gerade junge Leute betrachten zwar eine private Pflegeversicherung als sinnvoll aber nicht als notwendig, solange sie noch jung und gesund sind. Leider erweist sich diese Meinung nicht selten als Trugschluss, denn auch immer mehr junge Menschen werden zum Pflegefall. Plötzlich auftretende Erkrankungen und Unfälle können jederzeit und in jedem Alter dazu führen, dass der oder die Betroffene zum Pflegefall wird. Private Pflegeversicherungen sind sinnvoll und das in jedem Alter.

Auch schon für Kinder ist eine Pflegeversicherung sinnvoll

Auch für Kinder ist eine Pflegeversicherung sinnvoll und nicht erst im Erwachsenenalter wird eine Pflegezusatzversicherung wichtig. Nicht nur für chronisch kranke oder behinderte Kinder ist eine Pflegeversicherung sinnvoll, auch für gesunde Kinder kann eine zusätzliche Pflegeversicherung wichtig sein. Unfälle und plötzlich auftretende Erkrankungen sorgen immer wieder dafür, dass auch Kinder zum Pflegefall werden, die zuvor vollkommen gesund waren. Gerade bei Kindern gestaltet sich die häusliche Pflege ausschließlich durch die Eltern zunehmend schwieriger, sodass häufig auch ein professioneller Pflegedienst zumindest teilweise bei der Pflege helfen muss. Zusätzliche Pflegeversicherungen sind sinnvoll für Eltern und Kinder, denn sie schließt die Kostenlücke zwischen den Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung und den tatsächlichen Pflegekosten.

Zusätzliche Pflegeversicherung wann sinnvoll?

Grundsätzlich ist es immer sinnvoll, eine zusätzliche Pflegeversicherung abzuschließen, wenn im Pflegefall die anfallenden Kosten vollständig durch Versicherungsleistungen getragen werden sollen. Die gesetzlichen Pflegeleistungen bezuschussen die Pflegekosten, übernehmen sie aber nicht komplett. Letztendlich muss aber selbst über die Notwendigkeit einer Pflegeversicherung und wann sie sinnvoll ist, entscheiden. Allgemein gilt die Empfehlung, die Entscheidung, ob eine zusätzliche Pflegeversicherung sinnvoll oder nicht sinnvoll ist, in erster Linie von den eigenen finanziellen Verhältnissen abhängig zu machen. Wer Schwierigkeiten hätte, die aktuellen durchschnittlichen Pflegekosten von rund 3000 Euro aufzubringen, sollte bedenken, dass diese Kosten in Zukunft noch steigen werden. Insofern ist für die meisten Menschen eine zusätzliche Pflegeversicherung notwendig.

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Eine Pflegezusatzversicherung ist für nahezu jeden wichtig. Unser seiteninterner Vergleichsrechner berechnet die besten und günstigsten Angebote für Sie. Im Anschluss an den Tarifvergleich kann auf Wunsch direkt eine Pflegezusatzversicherung abgeschlossen werden. Das blaue Feld „Zum Versicherungsvergleich“ leitet Sie auf den Tarifrechner.

Häufig Gestellte Fragen

Was sind die Aufgaben der Pflegeversicherung?

Mit der Pflegeversicherung lässt sich gewährleisten, dass Pflegebedürftige Hilfe erhalten, wenn sie aufgrund der Schwere ihrer Pflegebedürftigkeit auf Unterstützung angewiesen sind. Diese kann durch professionelle Mitarbeiter eines Pflegeheims oder eines ambulanten Pflegeteams durchgeführt werden, aber ebenso ist die Pflege durch Familienangehörige möglich. Als pflegebedürftig werden all die Personen bezeichnet, die wegen einer Krankheit oder einer Behinderung minimal für sechs Monate Hilfe beanspruchen. Die Pflegebedürftigkeit umfasst, je nach Schwere, den Hilfsbedarf bei täglichen Verrichtungen, die regelmäßig wiederkehren, sowie Ernährung, Körperpflege, Mobilität und die Versorgung des Haushalts.

Ist eine freiwillige Pflegeversicherung sinnvoll?

Eine freiwillige Pflegeversicherung ist in jedem Fall als sinnvoll zu erachten, denn die gesetzliche Pflegeversicherung kann lediglich als ein Zuschuss angesehen werden, der maximal 50 Prozent der tatsächlich anfallenden Kosten übernimmt. Die private Pflegeversicherung trägt dazu bei, dass alle finanziellen Risiken der Pflegebedürftigkeit abgedeckt werden. Je nach Vertrag wird eine monatliche Pflegerente in einer bestimmten Höhe, ein Tagegeld oder die tatsächliche Kostendifferenz ausgezahlt. Jedoch sollte die Pflegeversicherung so früh wie möglich abgeschlossen werden, da die Prämien umso niedriger sind, umso jünger die versicherte Person ist.

Ab welchem Monatsbeitrag zur freiwilligen Pflegeversicherung erhalte ich die staatliche Förderung?

Die staatliche Förderung, die allgemein als Pflege-Bahr bezeichnet wird, kann dann beansprucht werden, wenn der monatliche Beitrag minimal 10 Euro beträgt. Allerdings sind von der Beitragshöhe das Alter des Versicherten sowie die abgeschlossene Summe abhängig. Der Staat zahlt dann einen Zuschuss von 5 Euro pro Monat in den Vertrag ein, also 60 Euro per Jahr. Jedoch sind spezielle, förderungswürdige Versicherungsverträge notwendig, damit der Zuschuss ausgezahlt werden kann. Um die Beantragung muss sich der Versicherte nicht kümmern, dies regelt der Versicherer.

Wie hoch sollte das Pflegegeld pro Pflegestufe bei der freiwilligen Pflegeversicherung idealerweise sein?

Ein Platz im Pflegeheim kostet rund 3000 Euro. In Pflegestufe III zahlt die gesetzliche Pflegeversicherung 700 Euro Pflegegeld. Die private Pflegeversicherung sollte daher mindestens 2300 Euro pro Monat zahlen, wenn keine zusätzliche Eigenleistung erbracht werden soll. Die Leistungen in Pflegestufe 0 bis II fallen je nach Tarif der privaten Pflegeversicherung prozentual geringer aus. Häufig werden in Pflegestufe 0 10 %, in Pflegestufe I 30 % und in Pflegestufe II 60 % der Leistung in Pflegestufe III von der Pflegeversicherung erbracht.

Wie werden die Pflegekosten im Versicherungsfall aus gesetzlicher und freiwilliger Pflegeversicherung verrechnet?

Bei Einstufung in eine der Pflegestufen können Leistungen aus der gesetzlichen und privaten Pflegeversicherung gleichermaßen in Anspruch genommen werden. Die Höhe der Versicherungsleistung errechnet sich ausschließlich nach der bescheinigten Pflegestufe. Beide Versicherungen ergänzen einander und zahlen einen Teil der Gesamtkosten. Der Erhalt von Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung schmälert daher die Leistungen der privaten Pflegeversicherung nicht. Die Leistungen der Zusatzversicherung können, bei Einstufung in eine leistungsberechtigte Pflegestufe, im vertraglich festgelegten Rahmen in vollem Umfang ohne Abzug in Anspruch genommen werden.

Pflege Bahr - Was ist das?

Seit Januar 2013 ist der Ausdruck „Pflege-Bahr“ in aller Munde. Hierbei handelt es sich um einen steuerlichen Zuschuss in Höhe von 60 Euro pro Jahr, den jeder beanspruchen kann, der eine private Pflegeversicherung mit einem Mindestbeitrag von 10 Euro per Monat abgeschlossen hat. Darüber hinaus sollte die spätere Auszahlungsleistung bei wenigstens 600 Euro pro Monat für die Pflegestufe III liegen. Jedoch ist nicht jede private Pflegeversicherung dazu geeignet, dass die steuerliche Förderung beansprucht werden kann, sondern lediglich speziell geförderte Tarife.

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